Baby Fieber: Wann ist es gefährlich und was können Eltern tun?

Baby Fieber: Wann ist es gefährlich und was können Eltern tun?

Fieber ist bei Babys oft ein Grund zur Sorge. Doch tatsächlich ist es eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf Infektionen und zeigt, dass das Immunsystem aktiv arbeitet. Gesunde Kinder überstehen eine fiebrige Phase meist gut, doch gerade bei sehr jungen Babys oder anhaltendem hohem Fieber sollten Eltern aufmerksam sein. Doch wann ist Fieber bedenklich? Wie kann man Fieber messen und welche Maßnahmen helfen, das Baby bestmöglich zu unterstützen?

In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten solltest, welche fiebersenkenden Maßnahmen sinnvoll sind und wann ein Arztbesuch notwendig wird.

 


 

Wann spricht man bei Babys von Fieber?

Die normale Körpertemperatur eines Babys liegt zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius. Erst wenn die Körpertemperatur gemessen wird und über bestimmte Werte hinausgeht, spricht man von einer erhöhten Temperatur oder Fieber:

  • Erhöhte Temperatur: 37,6 – 38,4 °C

  • Fieber: Ab 38,5 °C

  • Hohes Fieber: Ab 39,5 °C

  • Sehr hohes Fieber: Ab 41 °C (selten, aber gefährlich)

Besonders vorsichtig sollten Eltern bei Babys sein, die jünger als drei Monate sind. Bei ihnen kann schon eine erhöhte Temperatur auf eine ernsthafte Infektion hindeuten. Deshalb gilt: Bei Babys unter drei Monaten mit einer Temperatur über 38,0 °C sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

 


 

Wie kann man Fieber bei Babys richtig messen?

Um die Körpertemperatur zwischen 36,5 und 37,5 Grad korrekt zu bestimmen, ist die Wahl des richtigen digitalen Thermometers entscheidend. Es gibt verschiedene Methoden:

  1. Rektale Messung (im Po) – Am genauesten, besonders bei Babys und Kleinkindern.

  2. Axillare Messung (unter der Achsel) – Weniger genau, aber für schnelle Kontrollmessungen geeignet.

  3. Ohr- oder Stirnmessung – Schnell, aber je nach Gerät weniger zuverlässig.

Die rektale Messung mit einem digitalen Thermometer wird für Babys am meisten empfohlen, da sie die genauesten Werte liefert.

 


 

Ursachen für Fieber bei Babys

Fieber kann durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Infektionen: Fieber ist oft eine Reaktion auf schwere Infektionen oder leichte virale Infekte wie Erkältungen oder Magen-Darm-Erkrankungen.

  • Impfreaktionen: Manche Babys entwickeln nach Impfungen eine leicht erhöhte Temperatur.

  • Zahnen: Beim Zahnen kann die Körpertemperatur leicht ansteigen, allerdings führt es in der Regel nicht zu hohem Fieber.

  • Überhitzung: Zu warme Kleidung oder eine zu hohe Raumtemperatur können ebenfalls zu einer erhöhten Temperatur führen.

Achtung: Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Temperatur zu senken, sondern die Ursache herauszufinden.

 


 

Wann sollte man mit einem fiebernden Baby zum Arzt?

Obwohl Fieber bei Babys meist harmlos ist, gibt es einige Warnzeichen, bei denen du sofort einen Arzt kontaktieren solltest:

  • Dein Baby ist jünger als drei Monate und hat eine Temperatur über 38,0 °C.

  • Fieber über 39,5 °C ohne erkennbaren Grund.

  • Dein Baby wirkt apathisch, ist schwer zu wecken oder zeigt eine starke Beeinträchtigung.

  • Es trinkt oder isst kaum noch.

  • Atemprobleme, Ausschlag oder Krampfanfälle treten auf.

  • Das Fieber hält länger als drei Tage an.

In diesen Fällen solltest du nicht zögern und ärztlichen Rat einholen.

 


 

Welche fiebersenkenden Maßnahmen helfen?

Wenn dein Baby Fieber hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Wohlbefinden zu verbessern:

  1. Flüssigkeitszufuhr sicherstellen

    • Fiebernde Babys verlieren viel Flüssigkeit. Stillen oder das Angebot von Wasser bzw. Tee (bei älteren Babys) kann helfen.

  2. Leichte Kleidung

    • Ziehe dein Baby nicht zu warm an, sondern sorge für atmungsaktive, leichte Kleidung.

  3. Raumtemperatur anpassen

    • Ein angenehm kühler Raum (ca. 18–20 °C) kann das Fieber erträglicher machen.

  4. Feuchte Tücher zur Kühlung

    • Lauwarme feuchte Tücher auf Stirn oder Waden können das Baby sanft kühlen.

  5. Fiebersenkende Medikamente nur nach Absprache

    • Fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen dürfen nur nach ärztlicher Rücksprache verabreicht werden.

Wichtig ist: Nicht jedes Fieber muss gesenkt werden! Fieber hilft dem Körper, Infektionen zu bekämpfen. Erst wenn das Kind sehr unwohl ist oder das Fieber sehr hoch steigt, sollten Maßnahmen zur Senkung ergriffen werden.

 


 

Wie helfen moderne Überwachungssysteme?

Fiebernde Babys sollten gut überwacht werden – besonders in der Nacht. Hier können smarte Überwachungssysteme wie die Owlet Dream Sock eine wertvolle Unterstützung sein:

  • Echtzeit-Überwachung: Die Dream Sock misst die Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung, sodass Eltern beruhigt schlafen können.

  • Warnmeldungen bei auffälligen Werten: Wenn die Werte deines Babys außerhalb des normalen Bereichs liegen, wirst du sofort benachrichtigt.

  • Schlaftracking & Erholung: Fieber beeinflusst den Schlaf. Die App zeigt dir, wie gut dein Baby schläft, und hilft dir, Muster zu erkennen.

Gerade bei Babys mit Fieber oder schweren Infektionen kann die zusätzliche Überwachung eine große Erleichterung für Eltern sein.

 


 

Fieber bei älteren Kindern – Was ändert sich?

Während jüngere Babys schneller auf Fieber reagieren und sorgfältig überwacht werden müssen, können ältere Kinder Fieber in der Regel besser tolerieren. Ab einem Jahr sind Fieberwerte bis 39 °C meist weniger besorgniserregend, solange das Kind noch trinkt, aktiv bleibt und keine anderen besorgniserregenden Symptome zeigt.

Eltern sollten sich auf das allgemeine Verhalten des Kindes konzentrieren: Ein Kind, das trotz Fieber noch spielt, ist oft weniger krank als ein fiebriges, lethargisches Kind.

 


 

Fazit: Wann Fieber gefährlich wird und wie du deinem Baby helfen kannst

Fieber ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers und in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Doch besonders bei Babys unter drei Monaten, sehr hohem Fieber oder Anzeichen einer starken Beeinträchtigung solltest du medizinischen Rat einholen.

Durch sanfte fiebersenkende Maßnahmen, ausreichend Flüssigkeit und eine angenehme Schlafumgebung kannst du deinem Baby helfen, sich schneller zu erholen. Mit modernen Lösungen wie der Owlet Dream Sock kannst du zusätzlich die Vitalwerte deines Babys im Blick behalten – für noch mehr Sicherheit und eine ruhigere Nacht.